Friedrich Goldmann - Der Weg zur "5. Sinfonie" Essay I, Essay II, Essay III - Klangszenen I, Klangszenen II, Klangszenen III
von Reiner Kontressowitz

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Informationen zu "Friedrich Goldmann - Der Weg zur "5. Sinfonie" Essay I, Essay II, Essay III - Klangszenen I, Klangszenen II, Klangszenen III"

Komponist/Autor: Reiner Kontressowitz
Verlag: Von Bockel Verlag Wissenschaft und Kultur
Verlagsnummer: 9783956750342
EAN: 9783956750342
ISBN: 978-3-95675-034-2

Beschreibung

Der Komponist Friedrich Goldmann (1941-2009) bewegte sich in unterschiedlichen
Musikgattungen. Er erreichte ab Ende der 70er Jahre in Deutschland (Ost und
West), wie international eine herausragende Reputation. Neben den Vokalwerken
und einem Bühnenwerk wurden vor allem seine Orchesterwerke und Kammermusiken
überall auf der Welt gespielt, auch posthum: Das Londoner Philharmonia
Orchestra würdigte beispielsweise Friedrich Goldmann anlässlich seines 75.
Geburtstags in der Royal Festival Hall mit einem Portraitkonzert. Impulse
setzte Goldmann für die Neue Musik ebenso für die Ausbildung junger
Komponisten/innen (unter ihnen: Enno Poppe, Helmut Oehring, Arnulf Herrmann,
Steffen Schleiermacher, Charlotte Seither, Paul Frick, Olav Kröger, Ellen
Hünigen, Hanspeter Kyburz, Nicolaus Richter de Vroe).
Reiner Kontressowitz, der ein Jahrzehnt lang als Lektor im Musikverlag,
Freund und Musikwissenschaftler den Komponisten und sein Werk begleitete,
stellt in dem vorliegenden Band zwei eminent wichtige Werkgruppen vor. Aus
den Jahren 1964 bis 1971 sind es die Essays I bis III aus den Jahren 1990
bis 2003 die Klangszenen I bis III. Beide Gruppen sind zeittypische Zeugnisse
des gesellschaftskritischen Komponierens.
Das Kombinieren unterschiedlicher Klangfelder und deren innere Bewegung und
Dynamik hat bereits den jungen Friedrich Goldmann interessiert. Er
beschäftigte sich in den 1960er Jahren mit dem Phänomen von
Massenereignissen. Sein Augenmerk richtete sich auf Polaritäten innerhalb von
Massenereignissen, die nicht mehr exakt ausnotiert sind. Sie spiegeln wider,
dass auch ein aufführendes Orchester optisch deutlich macht, dass hier
achtzig oder hundert Leute agieren, von denen mitunter jeder unter gewissen
Voraussetzungen etwas anderes spielt.
In den drei Klangszenen setzt Goldmann Klänge und Geräusche als zutiefst
sinnlich geprägte Kompositionen in Szene. Es sind Klänge und Geräusche, bei
denen uns der Komponist miterleben lässt, wie sie ihren Raum und die Form
konstituieren. Das Erlebnis des Hörens ist das Erleben des Werdens und
Wachsens einer Komposition.
Vor dem Hintergrund einer eingehenden Werkanalyse rückt die Frage in den
Blickpunkt, inwieweit die Klangszenen als Basis für eine »5. Sinfonie«
gesehen werden können, über die Goldmann sechs Jahre vor seinem Tod
nachdachte.
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