Progressive Rock Pomp, Bombast und tausend Takte broschiert
von David Weigel

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Informationen zu "Progressive Rock Pomp, Bombast und tausend Takte broschiert"

Komponist/Autor: David Weigel
Verlag: Hannibal Verlag
Verlagsnummer: 9783854456452
EAN: 9783854456452
ISBN: 978-3-85445-645-2

Beschreibung

Ende der Sechzigerjahre schufen Instrumente wie Mellotron und Synthesizer
neue Möglichkeiten für ambitionierte Soundtüftler. Bands wie Yes, Genesis,
Pink Floyd, Emerson, Lake & Palmer oder King Crimson machten sich daraufhin
ans Werk, die bestehenden Grenzen der Rockmusik hinter sich zu lassen: Die
Drei-Minuten-Single, die früher über Erfolg oder Misserfolg einer Band
entschied, hatte ausgedient und wurde abgelöst von Konzeptalben mit klassisch
beeinflusster Musik, bedeutungsschweren Texten und aufwendig gestalteten
Klappcovern. Und auch die typischen Poprock-Themen wie Liebe, Sehnsucht,
Einsamkeit waren passé. Im Progressive Rock ging es um Größeres: mythische
Mischwesen aus Mensch und Maschine, dystopische Sci-Fi-Szenarien,
Fantasy-Epen oder historische Ereignisse.
Prog wurde zur Religion all jener Musikfans, die mehr als einen Soundtrack
zum Tanzen oder Küssen suchten und lieber stundenlang über kryptische Texte
grübelten, die von Roger Dean oder H.R. Giger phantasievoll designte
Plattencover nach geheimen Botschaften absuchten und das musikalische Können
großer Instrumentalisten wie Rick Wakeman, Steve Hackett oder Keith Emerson
zu schätzen wussten. Sie kümmerte es nicht, dass wenig später Punk zum
Angriff auf die Gigantomanie blies, die mit den bombastischen Kulissen, den
ausgefallenen Kostümen und der ausgefeilten Bühnentechnik des Progressive
Rock einherging - sie hielten dem Sound die Treue, der Mike Oldfield zum
Superstar gemacht und Pink Floyd den Weg zur Weltkarriere geebnet hatte.
Für sie schrieb David Weigel dieses Buch - die längst überfällige Würdigung
einer oft geschmähten, aber dennoch leidenschaftlich geliebten Musikrichtung,
die mit Bands wie Marillion, Opeth oder Dream Theater auch später noch
erfolgreiche Vertreter hervorbrachte. Weigel gelingt es vorzüglich, der
Ernsthaftigkeit des Genres gerecht zu werden und gleichzeitig stilsicher,
kritisch und mit liebevoller Ironie seine Exzesse und Absurditäten zu
beleuchten.
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